Zum Abschluss der Projektwoche statteten die Schüler der 4. Klassen dem Nationalpark Bayerischer Wald einen Besuch ab und informierten sich über die Tierwelt in unserer Region. Ihre Lehrkräfte wollten durch Aufnahme dieses Programmpunktes die Sensibilität für den Naturschutz stärken und das Umweltbewusstsein unterstützen.
Kompetente Führungen durch zwei Mitarbeiterinnen des Parks machten die Kinder mit dem Konzept des Gebietes vertraut: Die Nationalparkflächen in Bayern und in der angrenzenden Tschechischen Republik stehen unter Naturschutz und sind von der Nutzung ausgenommen. So können sich Pflanzen- und Tierwelt von sich aus erneuern. Der Mensch greift nicht ein, entnimmt keine Bäume etc. Dadurch siedelten sich in den Jahren des Bestehens des Parks unter anderem 16 Käferarten wieder an, die als ausgestorben galten.
Die Tierfreigehege gaben einen Einblick in die Tierwelt des Gebietes wie sie früher war oder jetzt ist. Voller Begeisterung bestaunten die Kinder Säugetiere wie Braunbären, Elche, Wildkatzen, Vögel wie den Uhu, Wanderfalken, Bussarde, Enten, Rebhühner und Schlangen wie die Ringelnatter und die Kreuzotter. Sollte sich eine Tierart in dem weitläufigen Gelände nicht blicken lassen, war das auch nicht schlimm.
Voller Interesse befragten die Mädchen und Jungen zu nahezu allen Tieren ihre Nationalparkbegleiterin.
Anders als im Tierpark, waren immer wieder längere Wanderstrecken zurückzulegen, auf denen die Kinder Interessantes über Bäume, Pilze und Kultur erfuhren.
Am Ende des Ausflugtages verabschiedeten sich die Führerinnen von den beiden Klassen und nach einer ausgiebigen Pause wurde die Rückfahrt angetreten.
Gegen halb vier kam die Reisegruppe wieder in Steinach an und alle Kinder waren sich einig: Das war ein lehrreicher und schöner Ausflug.
Begleitet wurde die Fahrt zusätzlich zu den Lehrkräften von je einer Klassenelternsprecherin und gesponsert wurde sie durch eine großzügige Spende. Vielen herzlichen Dank!